Matrix der Arbeit – Preview
20. Oktober 2022, House of Labour
Veranstaltung des IGZA in Zusammenarbeit
mit dem House of Labour und dem J.H.W Dietz-Verlag
Arbeit ist eine wesentliche Dimension der menschlichen Geschichte. Sie ist eng verwoben mit Technik, Wissenschaft, Kommunikation, Herrschaft und Alltagsleben. Um die Herausforderungen der sozialökologischen Transformation unserer Arbeitswelten einzuordnen, ist ein Grundverständnis der zeitlichen Struktur der menschlichen Geschichte und der wichtigsten Dimensionen notwendig, mit denen die menschliche Arbeit verknüpft ist. Im fünfjährigen interdisziplinären Forschungsprojekt „Matrix der Arbeit“ wurden am Institut für die Geschichte und Zukunft der Arbeit (IGZA) ein „Big Picture“ dieser Verknüpfung erarbeitet. Es liefert überraschende Einsichten vom Beginn mit den Wildbeutern über die beiden großen produktiven Meilensteine bis hin zu den Chancen, unsere finanzkapitalistische Investorenökonomie in eine nachhaltige, solidarische Marktwirtschaft mit Freiheit und Wohlstand für alle zu transformieren.
Horst Neumann, Cornelius Markert und Marc Amlinger vom IGZA stellten das Projekt und zentrale Thesen des im August 2023 im J.H.W. Dietz-Verlag erscheinenden Buches „Matrix der Arbeit – Materialien zur Geschichte und Zukunft der Arbeit“ vor.
Anschließend stellten sich das Autorenteam in einer von Tanja Jacquemin von der Academy of Labour moderierten Diskussion den vielen Fragen der anwesenden Gäste, die zum Teil von der Buchmesse herüber kamen, vom aktuellen Jahrgang der EAdA stammten oder aus Wissenschaft, Gewerkschaften, Politik und Presse. Die Gespräche zwischen den Anwesenden, dem IGZA, dem House of Labour und dem J.H.W Dietz-Verlag wurden nach Abschluss der Diskussion im Plenum bei einem gemeinsamen Buffet fortgesetzt und sich intensiv mit den ausgestellten Zeittafeln auseinandergesetzt.